Christiane F. – Die Kinder vom Bahnhof Zoo

Nachdem ich vor vielleicht zwanzig Jahren, als ich noch TV geguckt habe, mal in "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" reingezappt hatte, fand ich an der Zeit, den Film jetzt nochmal anzusehen. Ich hatte nicht erwartet, dass der so "reinknallen" würde. "Schockierend" trifft es meiner Meinung nach nicht.

Ich wollte die Hintergründe kennen.

03 Mai 2005

Die Verstörung des Films überwinden

Die Verstörung, die der Film verursacht, hat sich bei mir gelöst, als mir fühlbar wurde, dass es sich bei der im Film gezeigten Christiane um einen Avatar handelt. Beeindruckend wurde der Film insbesondere dadurch, dass ich "wusste", dass "alles, was im Film gezeigt wird, wahr ist". Aber meine Recherchen haben mir gezeigt, dass dieses stillschweigend akzeptierte Hintergrundwissen trügerisch, falsch ist. Die Interviews mit
Natja Brunckhorst haben einen anderen Menschen zutage treten lassen, als den im Film dargestellten. Das hat mich dazu veranlasst, zu differenzieren zu beginnen zwischen der Film-Christiane – die so spielt, dass man sich mit ihr identifizieren kann –, der wirklichen Christiane Felscherinow und der wirklichen Natja Brunckhorst.

Ich notiere dies hier – möglicherweise kann ich dadurch anderen Hilfestellung leisten, von dem "Schock" des Films wieder loszukommen.

1 Comments:

  • At 01 April, 2011 14:46, Blogger Rosellas Schinken said…

    Hey!!
    Gerade hab ich zufällig deinen Blog gefunden. Ich bin genauso ein Fan vom Film Christiane F. (kann man sich bei so einem Film als Fan bezeichnen?) und habe viel darüber rechergiert. Als ich zum ersten Mal Wir Kinder vom Bahnhof Zoo gesehen habe,war ich geschockt. Gerne hätte ich mich mit Christiane Felscherinow darüber unterhalten. Geht ja schlecht. Das Buch habe ich lange Zeit davor gelesen. Ich hab es bei meiner Tante im Regal gefunden als ich einmal bei ihr in den Sommerferien war. Ich hab mir danach sofort das Buch selber gekauft,immer und immer gelesen. Was ich dir/ihnen sagen möchte: Ein wirklich toller Blog! Weiter so :)

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